Estricharten

Estrich ist nicht gleich Estrich, aber auch kein Buch mit sieben Siegeln.

Wie in jeder Branche gibt es Fachbegriffe, die nicht jedermann geläufig sein müssen. Vielleicht können wir Ihnen mit unserer Estrichkunde einige Anworten geben auf die Frage…

WAS IST EIGENTLICH …?

Anhydrit-Estrich:
Estrich, dessen Bindemittel aus gipsgebundenen Calciumsulfat besteht und nicht aus Zement.

Belegereife:
Soll ein Estrich belegt oder beschichtet werden, muss er auch im unteren Bereich ausreichend ausgetrocknet sein. Das Alter eines Estrichs ist kein verlässlicher Maßstab für die Belegereife. Folgegewerke müssen den genauen Feuchtigkeitsgehalt durch Messung bestimmen.

Bindemittel:
Komponente im Estrich, welche mit einem Zuschlag (in der Regel Sand/Kies) eventuell unter Beimengung weiterer Komponenten, die Estrichmasse bildet und dieser Festigkeit verleiht. Estriche können nach den entsprechenden Bindemittelarten unterschieden werden (Magnesiaestrich, Calciumsulfatestrich, Gussasphaltestrich und Zementestrich).

CM-Messung:
Es handelt sich um das für Handwerksbetriebe übliche und anerkannte Messverfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Baustoffen in CM-Prozent.

Dämmung:
Materialien, die innerhalb der Fußbodenkonstruktion zur Schall- und Wärmedämmung eingesetzt werden.

Dünnschichtiger Estrich:
Estrich mit speziellem Zusatzmittel, um die erforderliche Einbaudicke auf ein Minimum von 35 mm bei schwimmenden Estrichen zu ermöglichen.

Haftbrücke:
Schicht zur Verbesserung des Verbundes z. B. zwischen Estrichen und dem tragenden Untergrund. Flüssiges Material, das alleine oder als Mörtel mit Bindemittel vermischt als Haftbrücke verwendet und in einer dünnen Schicht aufgebracht wird, um den Verbund des Estrichs mit dem Untergrund zu verbessern.

Heizestrich:
Estrich mit integrierter Fußbodenheizung. Bindemittel, die für Heizestriche in Frage kommen, sind in erster Linie Zement und Calciumsulfat, außerdem sind auch Konstruktionen mit Gussasphalt möglich.

Monolithischer Betonboden:
Betonplatten, die häufig in Produktionshallen erdgeschossig auf eine Sauberkeitsschicht bzw. auf den gut verdichteten Untergrund aufgebracht werden. Sie liegen üblicherweise auf einer zweischichtigen Trennlage und können sich frei bewegen, da an aufgehenden Bauteilen Randstreifen angebracht werden. Am Tag nach Einbringen des Betons werden üblicherweise Scheinfugen geschnitten.

Schneller Estrich:
Schwind- und spannungsarme Schnellestriche. Flächengrößen bis 150 m² sind fugenlos zu realisieren.

Schwimmender Estrich:
Estrich, der auf einer schall- und/oder wärmedämmenden Schicht verlegt wird und vollständig von allen angrenzenden Bauteilen (z. B. Wände, Stützen, Pfeiler, Rohre, etc.) getrennt ist.

Styropor-Leichtbeton/Leichtestrich:
Estrich/Beton mit einer Trockenrohdichte nach 28 Tagen von unter 1.400 kg/cbm. Er wird verwendet, um Unebenheiten des tragenden Untergrundes auszugleichen oder Rohrzwischenbereiche zu füllen. Er kann auch zur Erreichung einer bestimmten Höhenlage dienen.

Trennschicht:
Schicht, die einen Verbund zwischen Estrich und tragendem Untergrund verhindert oder Materialien wie Abdichtungen etc. schützt. Einen Estrich, der direkt auf zwei Lagen PE-Folie ohne weitere Dämmsicht auf einer Rohbetonplatte eingebaut wird, nennt man „Estrich auf Trennlage“.

Verbundestrich:
Estrich, der mit dem tragenden Untergrund fest verbunden ist.

Versiegelung:
Oberflächenvergütende Maßnahme, die sowohl bei Estrichen wie auch bei Oberbelägen eingesetzt wird. Auf Estrichen hat sie üblicherweise eine Schichtdicke von 0,1 mm bis 0,3 mm und kommt oft zur Ausführung im Bereich von Technikräumen, Kellerräumen, etc. Bei Parkett hat sie unter anderem auch den Sinn, den Belag gegenüber Einflüssen aus Raumfeuchte unempfindlicher zu machen.

Zementestrich:
Estrich, dessen Bindemittel aus Zement besteht.


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